Hallo Gott,
ich wollte mal nachfragen, ob du dich irgendwann entscheiden kannst, wie genau du dir deine Laubbäume vorstellst. Erst sind die Blätter schön grün, dann gefällt dem Herrn das wohl nicht mehr und sie werden rot, braun oder gelb angepinselt. Aber auch das ist dann nicht das richtige und der ganze Kram landet auf dem Boden (und wer muss es wegräumen???)
Tja und dann stehen die Holzgewächse ne kurze Zeit nackisch in der Gegend rum und wenn man sich gerade dran gewöhnt hat entdeckt man plötzlich kleine grüne Blätter.(Grün? hatten wir das nicht schon mal?) Ja, hatten wir schon mal,jetzt fängt das ganze nämlich wieder von vorne an.
Würde ich meine Wohnung so oft renovieren wie du deine Wälder hätte mir die Tapetenindustrie schon längst einen Orden verliehen
Lieber Cheeky,
grün ist eine schöne Farbe, aber sie hat einen entscheidenden Nachteil: sie zieht die Holzfäller von McDonalds an. Ich habe dauergrüne Bäume in verschiedenen Regenwäldern getestet, aber sobald die Bäume groß genug und die Landschaft schön grün ist, kommen die Abholzteams dieses merkwürdigen Hamburgerclowns, holzen alles ab und stellen wahllos Kühe in die Landschaft. Was dabei herauskommt sind dumm in die Gegend glotzende Rindviecher, ein unerträglicher Gestank, Menschen, die sich die Schuhe in Kuhfladen einsauen und eine gesteigerte Methanhaltigkeit der Luft. Wohin das führen kann, wenn dann noch Feuer oder ein Blitz ins Spiel kommt, ist hinlänglich bekannt.
Was ist Dir also lieber: zweimal im Jahr eine Neugestaltungsphase mit verschiedenen Farben und temporärer Kahlheit oder möchtest Du langfristig lieber gar keine Bäume mehr sehen und stattdessen den ganzen Tag in Kuhscheiße herumtappen?
Kunterbunte Grüße,
Gott