+++ Jesus mahnt Unionsparteien wegen Lizenzverstoß ab +++ Himmlisches Wettbüro nimmt Wetten für amerikanische
Präsidentschaftswahlen an +++ Katholische Kirche mit Zahlungen im Rückstand +++ Gott regt Karikaturen-Wettstreit an
+++ Taufen jetzt auch mit Sand erlaubt +++ Gott bekennt: Sintflut war Wasserverschwendung +++
Die Meldungen im einzelnen:
Jesus mahnt Unionsparteien wegen Lizenzverstoß ab
Aus einer heute veröffentlichten Presseerklärung geht hervor, dass Jesus an verschiedene Vertreter deutscher
Unionsparteien Abmahnungen verschickt hat. Sie verstoßen seiner Meinung nach gegen die Lizenzbestimmungen, nach denen
sie bestimmte Werte der Bibel vorleben müssten. Der Pressesprecher der himmlischen Anwaltskanzlei "Heiliger Bannstrahl"
erklärte, dass ein Großteil der Unionspolitiker zwar immer christliche Werte propagiere, sich selbst aber nicht daran
halte. So sind Ehebruch, falsches Zeugnis (Lügen), Völlerei und diverse andere Verstöße gegen grundsätzliche Regeln
der Bibel bei den Vertretern der Unionsparteien an der Tagesordnung. Die Kanzlei ließ daraufhin mehreren
Parteimitgliedern entsprechende Abmahnungen, verbunden mit zu unterzeichnenden Unterlassungserklärungen zukommen.
Sollten die Unterlassungserklärungen nicht abgegeben werden, droht Jesus mit Entzug der Lizenz und damit der
Bezeichnung "Christlich" im Namen der Parteien.
Himmlisches Wettbüro nimmt Wetten für amerikanische Präsidentschaftswahlen an
Wie zu jeder amerikanischen Wahl nimmt das himmlische Wettbüro auf Wolke 33, schwarz, ungerade wieder Wetten auf die
Kandidaten an. Erste Quoten werden morgen erwartet. Profis räumen momentan dem amtierenden Präsidenten höhere Chancen
ein, da er bedächtiger agiert als sein Konkurrent. Diesem wird allerdings ein hoher Unterhaltungwert angerechnet, was
die Zeit bis zur Wahl zumindest interessant werden lässt. Was sich nachteilig auf die Quote des Herausforderers
auswirken könnte sind allerdings Äußerungen des Heiligen Geistes, dass er einige von Romneys Mitstreitern zur Hölle
schicken würde, wenn sie weiter die Bibel so auslegen, wie es ihnen gerade passt.
Katholische Kirche mit Zahlungen im Rückstand
Das himmlische Büro für Rechnungswesen vermeldet, dass die katholische Kirche seit Einführung der Kirchensteuer im
Jahr 1827 nicht eine Zahlung geleistet hat. Im Gegensatz zu anderen christlichen Konfessionen wurden große Geldmengen
in die Anschaffung prunkvoller Residenzen, pompöser Kleidung und protzigen Schmuck für die Würdenträger investiert,
statt sie gemeinnützig einzusetzen. Der himmlische Rechnungshof weist an dieser Stelle darauf hin, dass Gier noch immer
als Todsünde Gültigkeit besitzt und seine Heiligkeit, der Chef über den Vollzug einer Strafe ernsthaft nachdenkt.
Gott regt Karikaturen-Wettstreit an
Gott zeigt sich zunehmend enttäuscht darüber, dass der irdische Streit um Karikaturen diverser Propheten auch dazu
geführt hat, dass er selbst kaum noch von Karikaturisten beachtet wird. Der Chef, der dafür bekannt ist, auch über
sich selbst gerne einmal zu lachen, regt aus diesem Grund einen Karikaturen-Wettstreit über sich selbst an. Als
Siegprämien winken Luxuswolken, verspoilerte Rennflügel und Edelharfen, die nach dem Ableben der Gewinner am
Himmelstor ausgegeben werden. Gott bittet allerdings darum, von Witzen bezüglich seines Alters Abstand zu nehmen; er
meint, die hätten einen Bart.
Taufen jetzt auch mit Sand erlaubt
Um den Missionaren und potentiellen Gläubigen in Dürregebieten ihr Leben ein wenig zu erleichtern, erließ das
himmlische Büro für feuchtfröhliche Tauferei jetzt einen Erlass, nach dem das Taufen mit Sand ab sofort erlaubt ist.
Wasser soll in diesen Regionen nur noch zum Verzehr genutzt werden. Als Grund gibt das Büro an, dass immer wieder
frisch getaufte verdursteten, noch bevor ihre Haare wieder trocken waren.
Gott bekennt: Sintflut war Wasserverschwendung
Der Chef hat in dieser Woche erstmals einen Irrtum bezüglich einer Strafmaßnahme gegenüber Bewohnern der Erde
zugegeben. In einem offiziellen Statement räumte er ein, dass die Sintflut eine verärgerte Affekthandlung gewesen sei
und das Wasser sinnvoller, zum Beispiel für die Bewässerung von Dürregebieten, hätte eingesetzt werden können.
Sollte er zukünftig wieder einmal in Zorn verfallen, würde er statt einer so drastischen Ressourcenverschwendung
lieber wieder ein paar Engel schicken, die eine Region in Schutt und Asche legen. Dieses Konzept hätte sich bei Sodom
und Gomorrha bewährt und solle daher weiterentwickelt werden.
©2012 Himmlisches Pressebüro
Donnerstag, 2. August 2012
Pressemitteilung des himmlischen Medienreferats zur Gotteslästerung und Blasphemie
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit verkündigen wir eine Pressemitteilung zur Forderung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick, die Gotteslästerung sowie den Spott über heilige Gegenstände unter Strafe zu stellen. Wir sind befugt und beauftragt, *SEINE* Worte im Wortlaut zu übermitteln:
Offener Brief von IHM an den Bamberger Erzbischof Schick
Schick, du wandernde, schwarzberockte Kleiderstange! Was maßt du dir an etwas zu fordern, was ich ganz alleine regeln kann?
Wenn ich mich beleidigt fühle, dann setze ich mich selbst zur Wehr. Wenn euer selbsternannter Stellvertreter meines Juniors nicht damit klar kommt, dass er in einer wohltuend erfrischenden Satire verarbeitet wurde, dann ist das ein Problem seiner persönlichen, geistigen Hygiene und kein Grund dafür, mich in diese unsägliche Kleinigkeit mit hinein zu ziehen.
Und was soll eigentlich der Blödsinn mit den heiligen Gegenständen und Gerätschaften? Wann habe ich je etwas darüber geäußert, dass ihr diesen ganzen goldenen und vergoldeten Metallschrott als heilig ansehen sollt? Überhaupt habe ich nie behauptet, dass für die Ausübung der Religion irgendwelche Gerätschaften benötigt werden.
Statt hier die lustigen Menschen in Deutschland unter Strafe stellen zu wollen, solltet ihr erst einmal über euer eigenes Verhalten nachsinnen. Wie verrückt muss man eigentlich sein, um jemanden erst als heilig zu erklären, anschließend sein Skelett zu zerpflücken und die Knochen über die Kirchen in ganz Europa zu verteilen?
Und wo wir gerade dabei sind:
Männer tragen schon seit Jahrhunderten keine Kleider mehr. Selbst die männlichen Engel bevorzugen mittlerweile den sicheren Sitz einer Hose. Und nehmt verdammt nochmal diese Käppis ab, die drücken euch scheinbar nur auf's Hirn.
Vielleicht solltet ihr Katholiken es mal den Protestanten gleichtun und den Messwein unter die Gemeinde verteilen, statt ihn alleine zu saufen. Dann wären eure Hirne vielleicht nicht so umnebelt und ihr kämt nicht immer auf so selten dumme Ideen.
Ach ja, dann wäre da noch die Sache mit dem Sex. Sag mal, du kauziger Erzbischof, was soll denn dieser Blödsinn mit den Kinderschändungen? Und warum ist noch keiner dieser Monster den weltlichen Behörden zur Bestrafung übergeben worden? Habe ich in irgendeiner meiner Verkündigungen geäußert, dass ihr euch an kleinen Jungen vergreifen sollt und danach auch noch weiter in meinem Namen predigen dürft? Vertrau mir, alle, die sich in irgendeiner Form an unschuldigen Kindern vergangen haben, werden im Heizungskeller landen und für die nächsten 10.000 Jahre dort Kohle schaufeln! Und weil es so schön ist schicke ich auch alle dorthin, die sich schützend vor diese Monstren stellen.
Und jetzt schleich dich und richte dem Quacksalber im Vatikan aus, er solle sich entweder beruhigen oder sein Amt an einen humorvolleren Kleiderträger abgeben. So geht es jedenfalls nicht weiter. SO NICHT!
gez. Junior, HG und *ICH*
Verkündet und für wahrlich erklärt,
Uriel,
Erzengel, Medienreferent und Pressesprecher SEINER einzig wahren Herrlichkeit,
Vorstandsvorsitzender der himmlischen Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit.
hiermit verkündigen wir eine Pressemitteilung zur Forderung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick, die Gotteslästerung sowie den Spott über heilige Gegenstände unter Strafe zu stellen. Wir sind befugt und beauftragt, *SEINE* Worte im Wortlaut zu übermitteln:
Offener Brief von IHM an den Bamberger Erzbischof Schick
Schick, du wandernde, schwarzberockte Kleiderstange! Was maßt du dir an etwas zu fordern, was ich ganz alleine regeln kann?
Wenn ich mich beleidigt fühle, dann setze ich mich selbst zur Wehr. Wenn euer selbsternannter Stellvertreter meines Juniors nicht damit klar kommt, dass er in einer wohltuend erfrischenden Satire verarbeitet wurde, dann ist das ein Problem seiner persönlichen, geistigen Hygiene und kein Grund dafür, mich in diese unsägliche Kleinigkeit mit hinein zu ziehen.
Und was soll eigentlich der Blödsinn mit den heiligen Gegenständen und Gerätschaften? Wann habe ich je etwas darüber geäußert, dass ihr diesen ganzen goldenen und vergoldeten Metallschrott als heilig ansehen sollt? Überhaupt habe ich nie behauptet, dass für die Ausübung der Religion irgendwelche Gerätschaften benötigt werden.
Statt hier die lustigen Menschen in Deutschland unter Strafe stellen zu wollen, solltet ihr erst einmal über euer eigenes Verhalten nachsinnen. Wie verrückt muss man eigentlich sein, um jemanden erst als heilig zu erklären, anschließend sein Skelett zu zerpflücken und die Knochen über die Kirchen in ganz Europa zu verteilen?
Und wo wir gerade dabei sind:
Männer tragen schon seit Jahrhunderten keine Kleider mehr. Selbst die männlichen Engel bevorzugen mittlerweile den sicheren Sitz einer Hose. Und nehmt verdammt nochmal diese Käppis ab, die drücken euch scheinbar nur auf's Hirn.
Vielleicht solltet ihr Katholiken es mal den Protestanten gleichtun und den Messwein unter die Gemeinde verteilen, statt ihn alleine zu saufen. Dann wären eure Hirne vielleicht nicht so umnebelt und ihr kämt nicht immer auf so selten dumme Ideen.
Ach ja, dann wäre da noch die Sache mit dem Sex. Sag mal, du kauziger Erzbischof, was soll denn dieser Blödsinn mit den Kinderschändungen? Und warum ist noch keiner dieser Monster den weltlichen Behörden zur Bestrafung übergeben worden? Habe ich in irgendeiner meiner Verkündigungen geäußert, dass ihr euch an kleinen Jungen vergreifen sollt und danach auch noch weiter in meinem Namen predigen dürft? Vertrau mir, alle, die sich in irgendeiner Form an unschuldigen Kindern vergangen haben, werden im Heizungskeller landen und für die nächsten 10.000 Jahre dort Kohle schaufeln! Und weil es so schön ist schicke ich auch alle dorthin, die sich schützend vor diese Monstren stellen.
Und jetzt schleich dich und richte dem Quacksalber im Vatikan aus, er solle sich entweder beruhigen oder sein Amt an einen humorvolleren Kleiderträger abgeben. So geht es jedenfalls nicht weiter. SO NICHT!
gez. Junior, HG und *ICH*
Verkündet und für wahrlich erklärt,
Uriel,
Erzengel, Medienreferent und Pressesprecher SEINER einzig wahren Herrlichkeit,
Vorstandsvorsitzender der himmlischen Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit.
Dienstag, 29. Mai 2012
Motivationshilfe
Die liebe Nina klagt ihr Leid:
Liebe Nina,
nimm es nicht allzu schwer. Später wirst Du einmal brav mit der Harfe auf einer Wolke sitzen und mich mit lieblicher Musik erfreuen, während wir dieses sozialistische Jungschar-Volk auf den östlichen Mannafeldern schuften lassen. Dann sehen sie, was sie davon hatten, Dir nicht zugehört zu haben.
Sollte Dir aber so viel an der Bekehrung dieser Ungläubigen liegen, so werde ich in nächster Zeit mal ein paar neue, spannende Anekdoten aus dem Himmel und dem Heizungskeller niederschreiben.
Was das Beste für Dich ist und wann das geschieht kann ich dir leider nicht erzählen. Menschen neigen dazu, ihrem Leben ein Ende zu setzen, wenn sie wissen, dass sie den Höhepunkt ihres Lebens erreicht haben und nichts Größeres mehr zu erwarten haben. Das führt dann hier oben immer zu einem gigantischen Verwaltungsaufwand, weil wir Wolken schaffen müssen, die noch gar nicht vorgesehen waren. Diese Arbeit möchte ich den Engeln 3. Klasse in Verwaltungswolke 7, dritter Stock, Zimmer 397, dann doch nicht zumuten.
Zeigen möchte ich mich allerdings nicht mehr. Dank Zeus und seinen allbekannten Fehltritten macht Maria mir jedesmal die Küche heiß, wenn ich mich jungen Frauen zeigen will.
Alles Gute von oben,
Gott
Hey Gott, jeden Dienstag mache ich mit meinen Mädels Jungschar und wenn ich ihnen von dir erzähle höre sie oft nicht richtig zu...
Ich möchte ihnen die ganzen coolen Geschichten von dir und Jesus erzählen aber ich habe das Gefühl es interessiert sie nicht, gib ihnen doch die Konzentration mir zuzuhören damit sie den Weg zu dir finden können.
Freitags gehe ich selbst in einen Jugendkreis und höre mir Dinge über dich an. Nicht immer weiß ich was du mir und all den anderen damit sagen möchtest, aber ich versuche es zu verstehen und mich mit dir zu befassen so wie du dich mit mir befasst hast.
Ich weiß du willst nur das Beste für mich, nicht immer weiß ich was das Beste für mich ist doch ich weiß das du es geschehen lassen wirst..aber sag mir was ist das Beste für mich und wann wird es geschehen?
Ich danke dir dafür das du mir soviel Kraft gibst, aber zeig dich mir mal wieder..In letzter zeit habe ich das Gefühl du bist nicht mehr bei mir...
In liebe, Nina.
Liebe Nina,
nimm es nicht allzu schwer. Später wirst Du einmal brav mit der Harfe auf einer Wolke sitzen und mich mit lieblicher Musik erfreuen, während wir dieses sozialistische Jungschar-Volk auf den östlichen Mannafeldern schuften lassen. Dann sehen sie, was sie davon hatten, Dir nicht zugehört zu haben.
Sollte Dir aber so viel an der Bekehrung dieser Ungläubigen liegen, so werde ich in nächster Zeit mal ein paar neue, spannende Anekdoten aus dem Himmel und dem Heizungskeller niederschreiben.
Was das Beste für Dich ist und wann das geschieht kann ich dir leider nicht erzählen. Menschen neigen dazu, ihrem Leben ein Ende zu setzen, wenn sie wissen, dass sie den Höhepunkt ihres Lebens erreicht haben und nichts Größeres mehr zu erwarten haben. Das führt dann hier oben immer zu einem gigantischen Verwaltungsaufwand, weil wir Wolken schaffen müssen, die noch gar nicht vorgesehen waren. Diese Arbeit möchte ich den Engeln 3. Klasse in Verwaltungswolke 7, dritter Stock, Zimmer 397, dann doch nicht zumuten.
Zeigen möchte ich mich allerdings nicht mehr. Dank Zeus und seinen allbekannten Fehltritten macht Maria mir jedesmal die Küche heiß, wenn ich mich jungen Frauen zeigen will.
Alles Gute von oben,
Gott
Montag, 23. April 2012
Stimmgewaltig
Der Gläubige Corn fragt:
Lieber Corn,
schon zu biblischen Zeiten schickte ich immer einen meiner Engel vor, um meine Botschaften zu verkünden. Dieser Engel, auch genannt "His Masters Voice", ist immer der jeweilige Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Ich selbst meldete mich bislang nur einmal direkt bei den Menschen und das war während eines Musik-Konzertes im Jahre 1995. Damals erzeugten diverse Heavy-Metal-Gruppierungen so einen Lärm, dass Maria einen Migräneanfall erlitt. Ich stieg also herab und verkündete "IHR SOLLT DEN HIMMEL NICHT MIT INFERNALISCHEM LÄRM BELÄSTIGEN" und bekam als Antwort nur den Satz "Ey Lemmy, lass den Scheiß und komm da raus, wir sind gleich dran." zu hören.
Seitdem ziehe ich es vor, schriftlich oder wieder über HMV mit Euch zu kommunizieren.
Ich hoffe, Deine Frage ist damit beantwortet.
Mit schweigsamem Segen,
Gott
Hej gott,
ich finde ja die digitale Kommunikation ganz nett, aber warum antwortest Du nicht so richtig- live- mit hörbarer Stimme. So wie es in der Bibel immer berichtet wird. Irgendwie macht das die Bibel ja auch unglaubwürdig, wenn das damals alles geklappt haben soll und heute anscheinend nicht mehr vorkommt.
Du darfst auch gerne live antworten!
Corn
Lieber Corn,
schon zu biblischen Zeiten schickte ich immer einen meiner Engel vor, um meine Botschaften zu verkünden. Dieser Engel, auch genannt "His Masters Voice", ist immer der jeweilige Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Ich selbst meldete mich bislang nur einmal direkt bei den Menschen und das war während eines Musik-Konzertes im Jahre 1995. Damals erzeugten diverse Heavy-Metal-Gruppierungen so einen Lärm, dass Maria einen Migräneanfall erlitt. Ich stieg also herab und verkündete "IHR SOLLT DEN HIMMEL NICHT MIT INFERNALISCHEM LÄRM BELÄSTIGEN" und bekam als Antwort nur den Satz "Ey Lemmy, lass den Scheiß und komm da raus, wir sind gleich dran." zu hören.
Seitdem ziehe ich es vor, schriftlich oder wieder über HMV mit Euch zu kommunizieren.
Ich hoffe, Deine Frage ist damit beantwortet.
Mit schweigsamem Segen,
Gott
Montag, 2. April 2012
Fröhliches Ostereier suchen, aber bitte belästigt mich nicht
Es ist wieder einmal soweit:
Die Christenheit begeht wieder das Osterfest mit allem drum und dran und Junior packt die Koffer und setzt sich, wie in jedem Jahr, in ein Land ab, in dem er diesem Rummel entgeht.
Ich muss mich wieder mit dem ganzen Gebetskram rumschlagen und die Call-Center-Engel sind sauer, weil in diesen Tagen absolute Urlaubssperre besteht.
"Fröhliches Ostereier suchen, aber bitte..." vollständig lesen »
Die Christenheit begeht wieder das Osterfest mit allem drum und dran und Junior packt die Koffer und setzt sich, wie in jedem Jahr, in ein Land ab, in dem er diesem Rummel entgeht.
Ich muss mich wieder mit dem ganzen Gebetskram rumschlagen und die Call-Center-Engel sind sauer, weil in diesen Tagen absolute Urlaubssperre besteht.
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Montag, 14. November 2011
Ich fühle mich nicht gelästert!
Da schläft man mal ein paar Tage und schon bauen meine selbsternannten Sprecher wieder scheinheiligen
Mist.
Ein pfiffiger Blogger nannte die katholische Kirche also "Kinderficker-Sekte" und die Kirche reagierte mit einer Strafanzeige.
Dazu stelle ich fest:
1. Ich fühle mich nicht gelästert.
2. Ich wurde nicht persönlich angegriffen.
3. Den Ruf haben sich Würdenträger dieser betroffenen Kirche selbst erarbeitet.
4. Selbst schuld!
Den für die Strafanzeige verantwortlichen Würdenträgern möchte ich sagen, dass ich Uriel und Michael auf euch angesetzt habe. Der Platz in der ersten Reihe der himmlischen Chöre wurde euch durch Mehrheitsbeschluss bereits entzogen. Macht so weiter und ihr dürft erst mal 300 Jahre die Klinke der Himmelspforte putzen, bevor der Pit euch überhaupt reinlässt. Und selbst wenn ihr dann drin seid, glaubt nicht, ihr bekommt einen Sitz auf einer fluffig weißen Wolke! Auf Gewitterwolken sitzen sollt ihr! Die Blitze werden euch ins Gesäß fahren und saurer Regen wird euch das Sitzfleisch verätzen!
Junior lässt beiläufig ausrichten: "Wenn euch einer auf die rechte Wange schlägt..."
Er meint, ihr wüsstet selbst, wie der Satz weitergeht.
Ich verbleibe mit einem vernehmlichen
Amen
Ein pfiffiger Blogger nannte die katholische Kirche also "Kinderficker-Sekte" und die Kirche reagierte mit einer Strafanzeige.
Dazu stelle ich fest:
1. Ich fühle mich nicht gelästert.
2. Ich wurde nicht persönlich angegriffen.
3. Den Ruf haben sich Würdenträger dieser betroffenen Kirche selbst erarbeitet.
4. Selbst schuld!
Den für die Strafanzeige verantwortlichen Würdenträgern möchte ich sagen, dass ich Uriel und Michael auf euch angesetzt habe. Der Platz in der ersten Reihe der himmlischen Chöre wurde euch durch Mehrheitsbeschluss bereits entzogen. Macht so weiter und ihr dürft erst mal 300 Jahre die Klinke der Himmelspforte putzen, bevor der Pit euch überhaupt reinlässt. Und selbst wenn ihr dann drin seid, glaubt nicht, ihr bekommt einen Sitz auf einer fluffig weißen Wolke! Auf Gewitterwolken sitzen sollt ihr! Die Blitze werden euch ins Gesäß fahren und saurer Regen wird euch das Sitzfleisch verätzen!
Junior lässt beiläufig ausrichten: "Wenn euch einer auf die rechte Wange schlägt..."
Er meint, ihr wüsstet selbst, wie der Satz weitergeht.
Ich verbleibe mit einem vernehmlichen
Amen
Donnerstag, 10. November 2011
Habe ich die Mormonen verschuldet?
Eine anonyme "Fragerin" stellt sich die Frage, ob ich die Mormonen verzapft habe:
Liebe Fragerin,
man kann mich für vieles verantwortlich machen, aber nicht für alles. Ich würde nie auf die Idee kommen, beispielsweise die Vielweiberei zu befürworten. Ich gebe zu, schon oft war es die Frau, die durch die Ehe mit einem Mann gestraft wurde. Dem als Revanche allerdings die Vielweiberei entgegen zu setzen, wie es der gute John Smith aufgeschrieben hat, wäre aber nun doch eine viel zu harte Strafe für den Mann.
Eine Umfrage im Himmel hat übrigens ergeben, dass keiner meiner Engel, auch nicht der niederen, je mit einem John Smith verhandelt oder ihm irgendwie geartete, göttliche Anweisungen gegeben hat. Ich gehe also davon aus, dass der gute Smitty entweder hackedicht war oder einer meiner Kollegen einer anderen göttlichen Fraktion die Finger im Spiel hatte. Ich werde das bei passender Gelegenheit mal zur Sprache bringen. Die nächste Götterkonferenz steht in 498 Jahren an, ich werde mich danach melden.
Was meine Anwesenheit in diversen Kontinenten und/oder Ländern angeht, so werde ich vielleicht einmal über einen Besuch nachdenken. Eventuell im nächsten Urlaub. Da ich mich allerdings offiziell zur Ruhe gesetzt habe und mich in Tiefenbach recht wohl fühle, darf nicht mit Wundern oder ähnlichem gerechnet werden.
Es grüßt ein Laub fegender
Gott
Hallo Gott,
die Mormonen sind doch der Überzeugung, dass du, lange Jahre nach all den Aktivitäten in Israel (die heutzutage in der Bibel nachzulesen sind), in Amerika aufgetaucht bist und dort neue Heilsbotschaften verkündet hast (die man jetzt im "Book of Mormon" findet).
Stimmt das denn? Und falls ja - wann lässt du dich mal in Mitteleuropa, in Australien und in Asien blicken?
Viele Grüße
Fragerin
Liebe Fragerin,
man kann mich für vieles verantwortlich machen, aber nicht für alles. Ich würde nie auf die Idee kommen, beispielsweise die Vielweiberei zu befürworten. Ich gebe zu, schon oft war es die Frau, die durch die Ehe mit einem Mann gestraft wurde. Dem als Revanche allerdings die Vielweiberei entgegen zu setzen, wie es der gute John Smith aufgeschrieben hat, wäre aber nun doch eine viel zu harte Strafe für den Mann.
Eine Umfrage im Himmel hat übrigens ergeben, dass keiner meiner Engel, auch nicht der niederen, je mit einem John Smith verhandelt oder ihm irgendwie geartete, göttliche Anweisungen gegeben hat. Ich gehe also davon aus, dass der gute Smitty entweder hackedicht war oder einer meiner Kollegen einer anderen göttlichen Fraktion die Finger im Spiel hatte. Ich werde das bei passender Gelegenheit mal zur Sprache bringen. Die nächste Götterkonferenz steht in 498 Jahren an, ich werde mich danach melden.
Was meine Anwesenheit in diversen Kontinenten und/oder Ländern angeht, so werde ich vielleicht einmal über einen Besuch nachdenken. Eventuell im nächsten Urlaub. Da ich mich allerdings offiziell zur Ruhe gesetzt habe und mich in Tiefenbach recht wohl fühle, darf nicht mit Wundern oder ähnlichem gerechnet werden.
Es grüßt ein Laub fegender
Gott
Montag, 1. November 2010
Wenn Gott schonmal Bayern besucht...
Eigentlich wollte ich nur auf einen kurzen Sprung nach Bayern, um dem guten Herrn Seehofer zu erklären, dass Ehebruch
NICHT zu den christlichen Grundwerten gehört. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass ich Moses damals, als ich ihm die
20 Gebote überbrachte, explizit das Gegenteil sagte.
Früher liefen solche Erklärungen immer so ab: Ich schnappte mir Gabriel und Uriel, stieg mit ihnen zur Erde hinab, verkündete, dass ich nun alle Sünden tilge und dann ließ ich die beiden von der Kette. Was folgte war immer Kakophonie aus berstenden Knochen, reißendem Fleisch und verzweifelter Schreie. So etwas ist heute natürlich nicht mehr zeitgemäß. Und weil Uriel und Gabriel seit einiger Zeit immer am Quengeln sind wie Kinder im Kaufhaus zur Weihnachtszeit, sage ich ihnen nach Möglichkeit nicht mehr Bescheid und stehle mich inkognito zur Erde hinunter.
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Früher liefen solche Erklärungen immer so ab: Ich schnappte mir Gabriel und Uriel, stieg mit ihnen zur Erde hinab, verkündete, dass ich nun alle Sünden tilge und dann ließ ich die beiden von der Kette. Was folgte war immer Kakophonie aus berstenden Knochen, reißendem Fleisch und verzweifelter Schreie. So etwas ist heute natürlich nicht mehr zeitgemäß. Und weil Uriel und Gabriel seit einiger Zeit immer am Quengeln sind wie Kinder im Kaufhaus zur Weihnachtszeit, sage ich ihnen nach Möglichkeit nicht mehr Bescheid und stehle mich inkognito zur Erde hinunter.
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Mittwoch, 27. Oktober 2010
Edelweisspirat fragt - Gott antwortet
Der Edelweisspirat betreibt
Ahnenforschung:
Lieber Edelweisspirat,
in meinem Fall wachte ich eines Tages auf und war einfach, wie es sich für einen richtigen Gott gehört. Ich vermute, dass mehrere Quantenpartikel über ein quadratiert gefaltetes Raum-Zeit-Kontinuum kollidierten und ich daraus entstand.
Über Odin ist nicht viel bekannt, wie er einmal beiläufig in unserer Götterselbsthilfegruppe erwähnte, hatte er wohl eine problematische Kindheit, in deren Verlauf er seine Eltern erschlug. Über diese Phase redet er allerdings nicht gern.
Zeus dagegen hatte einen Vater, der zum Kannibalismus neigte und seine Kinder fraß. Auch dieses Kapitel liegt etwas im Dunkeln.
Das fliegende Spaghettimonster, die für Piraten zuständige Gottheit, entstand aus einer Portion Nudeln, die Zeus zu lange im Kühlschrank aufbewahrte. Irgendwann öffnete er den Kühlschrank und die Spaghetti lebten. Ich werde die Angelegenheit aber bei unserer nächsten Selbsthilfegruppe zur Sprache bringen.
Grüße an das Spaghettimonster,
ARRRR!
Gott
Tach Chef. Frage:
Wo kamt ihr Götter eigentlich her? Ich meine, von nix kommt bekanntlich nix. Kurz: Was ist euer Ursprung?
Hoffe auf geistreiche Antwort
Best Gebete, Yoho, Pirat
Lieber Edelweisspirat,
in meinem Fall wachte ich eines Tages auf und war einfach, wie es sich für einen richtigen Gott gehört. Ich vermute, dass mehrere Quantenpartikel über ein quadratiert gefaltetes Raum-Zeit-Kontinuum kollidierten und ich daraus entstand.
Über Odin ist nicht viel bekannt, wie er einmal beiläufig in unserer Götterselbsthilfegruppe erwähnte, hatte er wohl eine problematische Kindheit, in deren Verlauf er seine Eltern erschlug. Über diese Phase redet er allerdings nicht gern.
Zeus dagegen hatte einen Vater, der zum Kannibalismus neigte und seine Kinder fraß. Auch dieses Kapitel liegt etwas im Dunkeln.
Das fliegende Spaghettimonster, die für Piraten zuständige Gottheit, entstand aus einer Portion Nudeln, die Zeus zu lange im Kühlschrank aufbewahrte. Irgendwann öffnete er den Kühlschrank und die Spaghetti lebten. Ich werde die Angelegenheit aber bei unserer nächsten Selbsthilfegruppe zur Sprache bringen.
Grüße an das Spaghettimonster,
ARRRR!
Gott
Cheeky fragt - Gott antwortet
Cheeky hat eine Designfrage:
Lieber Cheeky,
grün ist eine schöne Farbe, aber sie hat einen entscheidenden Nachteil: sie zieht die Holzfäller von McDonalds an. Ich habe dauergrüne Bäume in verschiedenen Regenwäldern getestet, aber sobald die Bäume groß genug und die Landschaft schön grün ist, kommen die Abholzteams dieses merkwürdigen Hamburgerclowns, holzen alles ab und stellen wahllos Kühe in die Landschaft. Was dabei herauskommt sind dumm in die Gegend glotzende Rindviecher, ein unerträglicher Gestank, Menschen, die sich die Schuhe in Kuhfladen einsauen und eine gesteigerte Methanhaltigkeit der Luft. Wohin das führen kann, wenn dann noch Feuer oder ein Blitz ins Spiel kommt, ist hinlänglich bekannt.
Was ist Dir also lieber: zweimal im Jahr eine Neugestaltungsphase mit verschiedenen Farben und temporärer Kahlheit oder möchtest Du langfristig lieber gar keine Bäume mehr sehen und stattdessen den ganzen Tag in Kuhscheiße herumtappen?
Kunterbunte Grüße,
Gott
Hallo Gott,
ich wollte mal nachfragen, ob du dich irgendwann entscheiden kannst, wie genau du dir deine Laubbäume vorstellst. Erst sind die Blätter schön grün, dann gefällt dem Herrn das wohl nicht mehr und sie werden rot, braun oder gelb angepinselt. Aber auch das ist dann nicht das richtige und der ganze Kram landet auf dem Boden (und wer muss es wegräumen???)
Tja und dann stehen die Holzgewächse ne kurze Zeit nackisch in der Gegend rum und wenn man sich gerade dran gewöhnt hat entdeckt man plötzlich kleine grüne Blätter.(Grün? hatten wir das nicht schon mal?) Ja, hatten wir schon mal,jetzt fängt das ganze nämlich wieder von vorne an.
Würde ich meine Wohnung so oft renovieren wie du deine Wälder hätte mir die Tapetenindustrie schon längst einen Orden verliehen
Lieber Cheeky,
grün ist eine schöne Farbe, aber sie hat einen entscheidenden Nachteil: sie zieht die Holzfäller von McDonalds an. Ich habe dauergrüne Bäume in verschiedenen Regenwäldern getestet, aber sobald die Bäume groß genug und die Landschaft schön grün ist, kommen die Abholzteams dieses merkwürdigen Hamburgerclowns, holzen alles ab und stellen wahllos Kühe in die Landschaft. Was dabei herauskommt sind dumm in die Gegend glotzende Rindviecher, ein unerträglicher Gestank, Menschen, die sich die Schuhe in Kuhfladen einsauen und eine gesteigerte Methanhaltigkeit der Luft. Wohin das führen kann, wenn dann noch Feuer oder ein Blitz ins Spiel kommt, ist hinlänglich bekannt.
Was ist Dir also lieber: zweimal im Jahr eine Neugestaltungsphase mit verschiedenen Farben und temporärer Kahlheit oder möchtest Du langfristig lieber gar keine Bäume mehr sehen und stattdessen den ganzen Tag in Kuhscheiße herumtappen?
Kunterbunte Grüße,
Gott